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SlidyJerk

Zander-King 2020
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Sind die bei euch geschont ? Finde die beiden die mit Abstand besten Köderfische für Aal.
Gründling
Kaulbarsch
Laube
....danach kommt lange nichts finde ich.
Keine Frage sind das Top Köder, aber die Bestände sind seit 50 Jahren extrem zurückgegangen. Insofern schone ich die verbliebenen Fische auch ohne Gesetze und Bestimmungen. Das gebietet der Respekt.
 

Joseph

Gummipapst
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Keine Frage sind das Top Köder, aber die Bestände sind seit 50 Jahren extrem zurückgegangen. Insofern schone ich die verbliebenen Fische auch ohne Gesetze und Bestimmungen. Das gebietet der Respekt.
In den 80-ern waren Kaulbarsche selbst, beim Aalangeln(mit Wurm), eine richtige "Plage"!! Heutzutage sehr seltene Beifänge.....kann mich an max. 5 Stück in den letzten 10 Jahren erinnern. Einer, vor ca. 5/6 Jahren im Strelasund gefangen, war mit 23 cm aber ein wahrer Gigant!!
@Slidy....nett von dir, die Welt ein wenig besser zu machen!!
 

Old-Tom

Barsch Vader
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Der Gründling ist ganzjährig geschont und darf nicht als Köfi verwendet werden.
 

AssAssasin

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Der Gründling ist ganzjährig geschont und darf nicht als Köfi verwendet werden.
So unterschiedlich sind die Regionen, in NRW ist er nicht geschont, in meinen Gewässern ist er auch extrem häufig.
Der Kaulbarsch ist im Rhein leider fast verschwunden...
 

Walstipper

Bigfish-Magnet
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In den 80-ern waren Kaulbarsche selbst, beim Aalangeln(mit Wurm), eine richtige "Plage"!!
Jap, so war es im Bodensee Bereich Seerhein sogar noch bis Ende der 90er. Als ich dann zehn Jahre später wieder anfing waren sie komplett verschwunden, wie viele Weißfische allerdings auch.
Den letzten hab ich in einem weniger trüben inneren Hafenbecken HHs gefangen, wo man den Flussbarsch auch häufiger antrifft.
 

SlidyJerk

Zander-King 2020
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Kaulbarsch war die Grundel der 80 er am Rhein damals.

Aber es sind wunderschöne Fische meiner Meinung nach.
GPTempDownload.jpeg
So ähnlich wollte ich das auch schreiben!
Nur war der Kauli bei uns die Grundel der 70er Jahre. Die haben am Abend glatt ne ganze Wurmdose vertilgt = Massenplage.
 

Walstipper

Bigfish-Magnet
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Neuer britischer Rekordaal :oops: Dat Ding is so fett, da muss doch Neuseeland-Aal oder Conger mit drin sein.

rekordaalenglandbb.jpg.webp

 

Schippe_Kies

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Hi zusammen,
ich möchte diese Saison ins Aal-Angeln einsteigen. Ich habe schon öfter gehört, dass es gerade beim Aal besonders Sinn macht ein Lockmittel zu benutzen.
Könnt ihr mir ein Mittel empfehlen, mit dem ihr gute Erfahrungen gemacht habt?

Beste Grüße
Der Aal findet seine beute auch ohne Lockstoffe.
Sind die bei euch geschont ? Finde die beiden die mit Abstand besten Köderfische für Aal.
Gründling
Kaulbarsch
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....danach kommt lange nichts finde ich.
Du hast die Grundel vergessen. Die kommt bei mir nach Kaulbarsch und Gründling :)
 

Angelschüler

Twitch-Titan
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Apropos John Sidley:

Hat dieser nicht auch viel mit "roadkill" gelockt bzw. geangelt?

Bevorzugt mit toten Igeln, glaube ich. Ist natürlich eine absolute Geschmackssache ...
 

AssAssasin

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Apropos John Sidley:

Hat dieser nicht auch viel mit "roadkill" gelockt bzw. geangelt?

Bevorzugt mit toten Igeln, glaube ich. Ist natürlich eine absolute Geschmackssache ...
Zumindest in "Eels" steht davon nichts, würde mich aber wundern, da er ja bei jeder Gelegenheit die Wichtigkeit der Frische betont und auch feststellt, dass der Aal im Gegensatz zum Volksglauben eben kein Aas frisst.
Allerdings war er ein großer Freund des Fütterns mit Hühnerdärmen....
 
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Tief im Westen...
Für Aal finde ich die eher schwach, für Barsch absolut super, fürs gezielte Aalfischen wäre sie bei mir letzte Wahl...
Crazy, ich bin nun kein Aal-Experte, aber die Grundel ist unsere absolute Nummer 1! Auf kleine Rapfen, Döbel oder Rotaugen fangen wir mMn. weniger Aale. Denke in dem Gewässer ist die Grundel aber auch die Hauptnahrung und zwischen den Steinen leicht zu fangen.
 

AssAssasin

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Crazy, ich bin nun kein Aal-Experte, aber die Grundel ist unsere absolute Nummer 1! Auf kleine Rapfen, Döbel oder Rotaugen fangen wir mMn. weniger Aale. Denke in dem Gewässer ist die Grundel aber auch die Hauptnahrung und zwischen den Steinen leicht zu fangen.
Vorletztes Wochenende am Rhein hatte ich 5 Aale auf Laube bzw. Hasel und auf die andere Rute mit Grundel einen Minihecht.
Liegt vielleicht auch am Spot.
 

Hecht911

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Der Blinker hat sich dem Thema hier:


einmal gewidmet. Auch wenn es nicht konkret um spezielle Lockstoffe geht, sind die Hinweise eventuell für Einsteiger von Interesse … einiges - Käse z.B. wurde auch schon genannt.

Ich hocke jedes Jahr so 3 bis 5 Nächte auf mittelgroßen Seen auf Aal. Meine Aale fange ich ausschließlich auf 5 bis 10 cm lange Rotaugen, Rotfedern oder Barsche, im Frühjahr auch Ukelei. Zusätzliche Lockstoffe habe ich nie genutzt.

Konkrete Erfahrungen vieler Jahre:

- der Aal „läuft“ ab ca. 10 Grad Wassertemperatur, oft auch schon ab Ende März, dann in wirklich sehr flachen Bereichen von Seen und Teichen; dann ist oft die Zeit in der die großen Blankaale die Gewässer verlassen, Seeein- und -ausläufe sind dann ganz heiße Plätze;
- gibt es Ukelei im Gewässer, ist deren Laichzeit eine ganz heiße Phase …;
- Vollmondnächte bringen sehr viel weniger Aale als Neumondnächte, Neumond und drei Nächte davor und danach waren bei mir stets am produktivsten;
- in den von mir beangelten Seen gibt es viele Krebse, selten hatte ich einen Aal über 500 Gramm Gewicht, der keinen Krebs, oder deren Überreste im Magen hatte;
- ich glaube fest daran, dass man auch Aale anfüttern kann, wer also die Chance hat, nah an seinem Gewässer zu wohnen, oder einen längeren Aufenthalt plant, der kann mit toten Fischchen oder Fischfetzen seine Angelstellen vorbereiten;
- je weiter das Jahr voranschreitet, je tiefer fange ich im Schnitt die Aale - Ende September/Anfang Oktober in der Regel immer zwischen 6 und 8 Meter, die Seen sind in der Regel zwischen 15 und 25 Meter tief;
- im Sommer kann man tatsächlich Aale über tiefem Wasser nur einen Meter unter der Oberfläche fangen … ;-)

Soweit erst einmal meine Erfahrungen … meinen ersten Aal habe ich vor 53 Jahren mit der Bambusstippe am hellen Tag auf Wurm gefangen, seither sind einige Schlängler in meinem Räucherofen gelandet. :)
 

Angelschüler

Twitch-Titan
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Hallo AssAssasin,

danke für deine Rückmeldung!

Habe meine Frage spontan nach dem Lesen der Beiträge gestellt, sonst hätte ich selbst vorher nachforschen können. Ich möchte ja keinen Unsinn behaupten.

Habe jetzt im Netz auf der Seite von F & F eine "Rückblende" von Herrn Kalweit zu John Sidley ("Der Schlangenbeschwörer") gefunden.

Hier ist - wie du beschrieben hast - von Hühnergedärmen als Lockmittel die Rede, denen John Sidley "gelegentlich überfahrene Igel" beigemischt hat. Tatsächlich jedoch wohl nur als Lockmittel und nicht als Hakenköder ...

Wäre bestimmt spannend zu sehen was passiert, wenn heutzutage ein Angler mit 'nem 10 Liter Eimer voller Eingeweide und Igelteile am Kanal rumläuft ...
 

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