• Hi Gast, Du bist neu hier. Um das Forum übersichtlich zu halten, bitten wir Dich, erst die Forensuche (Lupe oben rechts) zu bemühen, bevor Du ein neues Thema eröffnest. Vieles wird hier schon diskutiert. Vielen Dank fürs Verständnis und viel Spaß hier!

Woran erkennt man einen guten / den besten Angler?

  • An der Größe der gefangenen Fische!

    Stimmen: 20 9,8%
  • An der Ausrüstung!

    Stimmen: 9 4,4%
  • An der Gewässerkenntnis!

    Stimmen: 115 56,4%
  • Man erkennt ihn nicht!

    Stimmen: 42 20,6%
  • An der Menge der gefangenen Fische!

    Stimmen: 33 16,2%
  • An seinen technischen Fähigkeiten!

    Stimmen: 106 52,0%

  • Umfrageteilnehmer
    204

Ben.L.

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Registriert
9. November 2020
Beiträge
366
Punkte Reaktionen
2.116
Alter
40
Ort
M-V
Nachdem ich den Thread "Die spinnen, die Profis" jedenfalls zum Teil gelesen habe, habe ich mich mal wieder gefragt, was "angeln können" bedeutet. Nicht erst seit dem Zeitalter der sozialen Medien scheinen bestimmte Angler mehr und besser zu fangen als andere. Woran das liegt, wurde hier und andernorts schon oft und viel diskutiert.

Meine Frage zielt deshalb auf etwas Anderes. Kann man "angeln können" objektiveren?

Ich meine -zum Teil- ja!

Was ich ausdrücklich nicht meine sind persönliche Rekorde oder die Anzahl der gefangenen Fische, da diese sehr von der Zeit am/auf dem Wasser, den technischen Möglichkeiten (z.B. Vorhandensein von Boot und Echolot) und den beangelten Gewässern abhängt. Ich meine objektivierbare Kenntnisse und Fähigkeiten. Dass sich das nach Maßgabe der weiteren Umstände auch auf die Fangerfolge niederschlägt, dürfte klar sein.

Was meine ich mit objektivierbaren Kenntnissen und Fähigkeiten?

Z.B. Fischbiologie und -verhalten, Kenntnisse über Köder, Schnüre, Ruten, Vorfächer, Techniken, Rigs etc., Spotkenntnis, besser: Spotlesekenntnis, Wurf- und Drillfähigkeiten. Dabei ist mir bewusst, dass es nicht "den Angler" geben kann, weil die Fähigkeiten und Kenntnisse je nach Spezialisierung unterschiedlich gefordert/notwendig sind.

Für mich ist deshalb der beste oder auch nur ein guter Angler nicht zwingend Derjenige, der extrem viele und/oder extrem große Fische fängt, sondern im Ergebnis der Derjenige, der am Häufigsten Fische fängt. Der Begriff "am Häufigsten" ist dabei natürlich ins Verhältnis zu den Angeltagen zu setzen.

Vielleicht kann man es auch so ausdrücken:
Meine These ist, dass Derjenige, der sich objektiv am Besten mit der Materie (z.B. Barsche angeln oder Brandungsangeln) auskennt, am Häufigsten fangen wird, da er zunächst die Situation und den Spot richtig einschätzen wird und dann mit dem richtigen Material, welches er ordentlich bedienen kann, mit zu den Umständen passenden Methoden angeln wird.

Zum Beispiel: Zwei Angler kommen an einen, ihnen unbekannten Spot. Der Erste holt, wie immer, seine Allround-Spinning-Kombo raus und hängt einen Jig-Spinner in seiner Lieblingsfarbe in den Snap. Sein Vorfach bzw. seine Konten hat er wochenlang nicht geprüft oder erneuert. Der Zweite schaut zunächst ins Wasser um die Trübung und die Strömung zu prüfen, dann beginnt er den Spot von der Oberfläche aus durch alle Gewässerschichten mit der seiner Erfahrung nach geeigneten Kombo und Farbe auszufischen. Sein Material wartet er regelmäßig.

Klar wird es Tage geben, an denen der erste Angler genauso gut oder gar besser fängt als der zweite Angler. Schaut man sich das -fiktive- Angeljahr der Beiden an, wird es meiner Erfahrung nach anders aussehen.

Wie seht ihr das?
 
Zuletzt bearbeitet:

Mohrchen

Finesse-Fux
Registriert
14. Juni 2005
Beiträge
1.305
Punkte Reaktionen
2.480
Ort
LOS
Hochkomplexes Thema worüber man ein Assay schreiben könnte.

Früher hätte ich gesagt, dass der der besserer Angler ist, der feiner fischt. D. h. dünnere Schnur, kleinere Köder etc. Das trifft aber für das Spinnangeln heutzutage im Zeitalter von Fluorcarbon oder ultradünnen Titan-Stahlvorfächern nur noch bedingt zu.

Der eine fiktive Angler bei Dir macht das schon ganz gut - aber hat er auch den Luftdruck und die Wassertemperatur etc. gecheckt? ...
 

mar_cel_mo

Gummipapst
Registriert
19. September 2016
Beiträge
831
Punkte Reaktionen
4.302
Ort
Woanders
Technik ändern etc. bringt schon nen enormen Unterschied.

Mein Vater angelt zb immer sehr Robust weil früher eben hauptsächlich auf Hecht gefischt wurde. Irgendwann habe ich mir (auf seine Nachfrage) die Montage mal angeschaut, da ich deutlich mehr Barsche fing als er, Ergebnis: #1.0 PE (weil ich bestelle) und daran ein 40cm Fluo Vorfach in der 0,55 Stärke ein Hecht Snap und ein 5g jigkopf + 3,5“ Köder. Ja das kann auch fangen, hat es auch, aber da müssen die Jungs schon wirklich heiß sein.

Nach Umstellung auf 2m 0,24er Fluo + dünne Titanspitze und entsprechenden Snap läuft es deutlich besser.

Also würde ich auf jeden Fall auch lernwilligkeit/ selbstreflektion als Punkt nehmen
 

WildundFisch

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Registriert
10. Februar 2023
Beiträge
312
Punkte Reaktionen
1.694
Alter
40
Ort
Eifel
Ganz trocken gesagt:
Ein guter Angler ergibt sich aus Erfolg im Verhältnis zu Angelzeit X im Zusammenhang mit dem Potential des beangelten Gewässers.
Dinge wie Gewässerkenntnis, Wissen zu Fischbiologie oder Angelmethoden, die Bereitschaft und Fähigkeit dazu, sich ein neues Gewässer zu erarbeiten, Glück usw. steigern den Erfolg, sind aber in der Formel "nur" Variablen.
Aber ganz ehrlich ist das wieder etwas was sich nicht streng wissenschaftlich objektivieren lässt, wo aber dennoch jeder einsieht, dass es gute und weniger gute Angler gibt und jedem für diese Kategorien auch direkt ein paar Beispiele einfallen.

Dinge wie der Umgang mit dem Fisch (der Population) und Umwelt spielen da auch noch irgendwo mit rein, sind aber für den reinen Erfolg zumindest kurzfristig weniger ausschlaggebend.
 

Pabstat

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Registriert
16. März 2022
Beiträge
260
Punkte Reaktionen
738
Alter
44
Ort
St. Ingbert
Mein Versuch einer Definition: den Faktor Zufall zu minimieren durch eine möglichst umfassende Betrachtung der externen Einflüsse (Tackle zähle ich hier dazu, da der Einsatz einers Huskyköders den Versuch des Barschangelns beeinflusst ;-)) und entsprechende Anpassung des Vorgehens.
 

Walstipper

Bigfish-Magnet
Registriert
4. August 2007
Beiträge
1.534
Punkte Reaktionen
2.108
Nachdem ich den Thread "Die spinnen, die Profis" jedenfalls zum Teil gelesen habe, habe ich mich mal wieder gefragt, was "angeln können" bedeutet. Nicht erst seit dem Zeitalter der sozialen Medien scheinen bestimmte Angler mehr und besser zu fangen als andere. Woran das liegt, wurde hier und andernorts schon oft und viel diskutiert.

Meine Frage zielt deshalb auf etwas Anderes. Kann man "angeln können" objektiveren?

Ich meine -zum Teil- ja!

Was ich ausdrücklich nicht meine sind persönliche Rekorde oder die Anzahl der gefangenen Fische, da diese sehr von der Zeit am/auf dem Wasser, den technischen Möglichkeiten (z.B. Vorhandensein von Boot und Echolot) und den beangelten Gewässern abhängt. Ich meine objektivierbare Kenntnisse und Fähigkeiten. Dass sich das nach Maßgabe der weiteren Umstände auch auf die Fangerfolge niederschlägt, dürfte klar sein.

Was meine ich mit objektivierbaren Kenntnissen und Fähigkeiten?

Z.B. Fischbiologie und -verhalten, Kenntnisse über Köder, Schnüre, Ruten, Vorfächer, Techniken, Rigs etc., Spotkenntnis, besser: Spotlesekenntnis, Wurf- und Drillfähigkeiten. Dabei ist mir bewusst, dass es nicht "den Angler" geben kann, weil die Fähigkeiten und Kenntnisse je nach Spezialisierung unterschiedlich gefordert/notwendig sind.

Für mich ist deshalb der beste oder auch nur ein guter Angler nicht zwingend Derjenige, der extrem viele und/oder extrem große Fische fängt, sondern im Ergebnis der Derjenige, der am Häufigsten Fische fängt. Der Begriff "am Häufigsten" ist dabei natürlich ins Verhältnis zu den Angeltagen zu setzen.

Vielleicht kann man es auch so ausdrücken:
Meine These ist, dass Derjenige, der sich objektiv am Besten mit der Materie (z.B. Barsche angeln oder Brandungsangeln) auskennt, am Häufigsten fangen wird, da er zunächst die Situation und den Spot richtig einschätzen wird und dann mit dem richtigen Material, welches er ordentlich bedienen kann, mit zu den Umständen passenden Methoden angeln wird.

Zum Beispiel: Zwei Angler kommen an einen, ihnen unbekannten Spot. Der Erste holt, wie immer, seine Allround-Spinning-Kombo raus und hängt einen Jig-Spinner in seiner Lieblingsfarbe in den Snap. Sein Vorfach bzw. seine Konten hat er wochenlang nicht geprüft oder erneuert. Der Zweite schaut zunächst ins Wasser um die Trübung und die Strömung zu prüfen, dann beginnt er den Spot von der Oberfläche aus durch alle Gewässerschichten mit der seiner Erfahrung nach geeigneten Kombo und Farbe auszufischen. Sein Material wartet er regelmäßig.

Klar wird es Tage geben, an denen der erste Angler genauso gut oder gar besser fängt als der zweite Angler. Schaut man sich das -fiktive- Angeljahr der Beiden an, wird es meiner Erfahrung nach anders aussehen.


Wie seht ihr das?

Durcheinander gewürfelte Sichtweise.

Es gibt meiner Meinung nach zwei beinahe vollständig getrennte Disziplinen, im Zitat farblich getrennt:

  • Fische finden
  • Fische fangen

Ich denke dass beim Angeln mit Künstködern rot etwa 90% & grün etwa 10% gewichtet sind. Dann gibt es den Unterschied ob jemand Angeln als "Workload" betreibt, oder jemand einfach los geht wann er bock hat. Bei dir im Zitat fett markiert, angenommen die gehen nen halbes Jahr an die gleichen Spots, dürfte der "Work-Angler" ne gute Ecke besser fangen als der "Freizeitangler". Sprich der, der diszipliniert im Sommer um 3 aufsteht um die Morgendämmerung durchzuballern, nachts bis um 3 (u. der Woche vor der Arbeit selbstverständlich), ganz gezielt bei absolutem Mistwetter, nie am Wochenende etc. Technik, Fischbiologie & Gedöns machen dann den kleinen Rest.
Anders ausgedrückt: Wenn du zur richtigen Zeit am Fisch stehst, kannst du auch angeln wie der letzte Trottel.

Dass Angler nicht die hellsten Kerzen auffer Torte sind, wurde hier im Forum ja nicht nur zweimal erwähnt.
Das mehrheitlich akzeptierte Sprichwort "Wer fängt hat recht", in einer Trial-and-Error-Tätigkeit, welche dir an manchen Tagen gut und gerne keine zwei "Messwerte" zurück gibt &/oder einfach mit weiteren Angeltagen völlig unterschiedlicher Bedingungen betrachtet wird, natürlich völliger Gewissheit, dass es am Wechsel auf den Chatterbait gelegen haben muss, bestätigt mich dann schon in dieser Aussage.
Nix gegen Veit, aber man muss schon wissen was man tut, wenn man beim YPC in Hamburg den Tag mit dem einzigen Fischkontakt gewinnt, weil man ne Stunde vor Schluss so&so gewechselt hat. Das muss man (vor Kamera) dann auch wirklich verinnerlichen und ausdiskutieren können.
Ich denke bspw. Wettfischen mit Stippe & Pose auf Gewicht, wo dir das System zigfach mehr Feedback zurück gibt, hat erheblich mehr mit Skill zu tuen, als Kukö-Angeln.
 

Ben.L.

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Themenstarter
Registriert
9. November 2020
Beiträge
366
Punkte Reaktionen
2.116
Alter
40
Ort
M-V
Durcheinander gewürfelte Sichtweise.

Es gibt meiner Meinung nach zwei beinahe vollständig getrennte Disziplinen, im Zitat farblich getrennt:

  • Fische finden
  • Fische fangen

Ich denke dass beim Angeln mit Künstködern rot etwa 90% & grün etwa 10% gewichtet sind. Dann gibt es den Unterschied ob jemand Angeln als "Workload" betreibt, oder jemand einfach los geht wann er bock hat. Bei dir im Zitat fett markiert, angenommen die gehen nen halbes Jahr an die gleichen Spots, dürfte der "Work-Angler" ne gute Ecke besser fangen als der "Freizeitangler". Sprich der, der diszipliniert im Sommer um 3 aufsteht um die Morgendämmerung durchzuballern, nachts bis um 3 (u. der Woche vor der Arbeit selbstverständlich), ganz gezielt bei absolutem Mistwetter, nie am Wochenende etc. Technik, Fischbiologie & Gedöns machen dann den kleinen Rest.
Anders ausgedrückt: Wenn du zur richtigen Zeit am Fisch stehst, kannst du auch angeln wie der letzte Trottel.

Dass Angler nicht die hellsten Kerzen auffer Torte sind, wurde hier im Forum ja nicht nur zweimal erwähnt.
Das mehrheitlich akzeptierte Sprichwort "Wer fängt hat recht", in einer Trial-and-Error-Tätigkeit, welche dir an manchen Tagen gut und gerne keine zwei "Messwerte" zurück gibt &/oder einfach mit weiteren Angeltagen völlig unterschiedlicher Bedingungen betrachtet wird, natürlich völliger Gewissheit, dass es am Wechsel auf den Chatterbait gelegen haben muss, bestätigt mich dann schon in dieser Aussage.
Nix gegen Veit, aber man muss schon wissen was man tut, wenn man beim YPC in Hamburg den Tag mit dem einzigen Fischkontakt gewinnt, weil man ne Stunde vor Schluss so&so gewechselt hat. Das muss man (vor Kamera) dann auch wirklich verinnerlichen und ausdiskutieren können.
Ich denke bspw. Wettfischen mit Stippe & Pose auf Gewicht, wo dir das System zigfach mehr Feedback zurück gibt, hat erheblich mehr mit Skill zu tuen, als Kukö-Angeln.
Also erstens verwehre ich mich gegen die Annahme, dass "Angler nicht die hellsten Kerzen auffer Torte" sind. Wie in jeder Gruppe gibt es intelligente und weniger intelligente oder auch gebildete Personen, mögen dass auch je nach Gruppe unterschiedlich große Teile sein.

Außerdem habe ich den Eindruck, dass wie aneinander vorbeireden, was ich durch die Eindeutigkeit meiner Formulierungen ja gerade versucht habe zu vermeiden. Mir geht es nicht um die landläufige Meinung sondern um die objektiven Fähigkeiten. Einen guten Fußballer erkennt man ja auch nicht pauschal daran, dass er "gut spielt" oder gar daran, dass er Tore schiesst oder verhindert, sondern an objektivierbaren Fähigkeiten.

Auch Deinen Eindruck, dass beim Angeln mit Kunstködern 90 Prozent des Erfolges auf das Finden von Fischen zurückzuführen sind, halte ich für falsch. Nicht nur meiner persönlichen Erfahrung nach (siehe den Post von @mar_cel_mo oder frag mal die Verfechter des pelagischen Angelns), hilft Dir das Finden des Fisches nichts, wenn Du nicht die richtige Technik*1 und/oder den richtigen Köder verwendest. Im Übrigen ist auch das Finden des Fisches und das hinkommen*2 eine Fähigkeit, die ich unter meine oben genannte These subsumieren würde.

*1: Versuch mal den auf 5 Metern stehenden Zander mit nem flachlaufenden Wobbler zu überzeugen oder komm mal mit dem Free-Rig an den Oberflächenbarsch... weniger deutlich: Ich bin gespannt wie oft der gefundene Großbarsch anbeisst, wenn man mit nem dicken Stahlvorfach und Riesen-Karabiner im klaren Wasser angelt.
*2: ganz krass beim Forellenbarschangeln: Stehen die Fische im Cover muss man oft gut werfen können, um überhaupt ne Chance auf einen Biss zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:

Mohrchen

Finesse-Fux
Registriert
14. Juni 2005
Beiträge
1.305
Punkte Reaktionen
2.480
Ort
LOS
Vielleicht sollte man zuerst Skills aufzählen, die ein guter Angler haben muss. Die man dann wiederum werten müsste. Macht die Sache natürlich sehr komplex.

Ich z. B. versuche immer so fein und so unauffällig wie möglich zu angeln oder bewege mich immer mit der Sonne (falls denn eine am Himmel ist) im Rücken am Wasser, da ich es vom Forellenbach her so kenne.
Auch versuche ich die Angelzeit so zu wählen, wo die Fische wahrscheinlich beißen, also abends, morgens, nach dem Regen etc.

Ich denke eine Kombination aus allem kann den Erfolg ausmachen ... und zu den kleinen Fischen gesellen sich dann automatisch die großen.
 

JasperJazz

Twitch-Titan
Registriert
16. Dezember 2023
Beiträge
64
Punkte Reaktionen
15
Alter
18
Ort
97618 Windshausen
Ich finde Angeln kann man dann, wenn man so eine Art Gefühl für die jeweiligen Gewässer entwickelt und weiß wie man einen Köder wann führen sollte um erfolgreich zu sein, außerdem sollte man Geduld haben. Ich könnte jetzt noch 3 Seiten darüber schreiben aber ich glaube, dass es das ganz gut zusammengefasst hat.
Lg
 

Jogginghosenheini

Bigfish-Magnet
Registriert
17. Dezember 2018
Beiträge
1.982
Punkte Reaktionen
4.047
Ort
Sössen || Brandenburg an der Havel
Für mich persönlich ist das "angeln können" ganz klar definierbar.

Wer eine Lernkurve hat und versucht, andere Dinge zu testen, um zum erfolg zu kommen, der "kann angeln"

Ein Beispiel dazu, welches ich vom Karpfenangeln ableite:

Am heimischen Baggersee sitzen immer wieder mal neue Gesichter. Diese angeln i.d.R. immer gleich. Ob Futterkorb oder Grundblei ist egal, Hauptsache in die Mitte des Sees werfen. Wenn ich dann frage, warum die Person das macht, kommt oft als Antwort "das mache ich immer so" oder "so angel ich seit 30 Jahren, das funktioniert schon" etc.

Meistens frage ich dann, wie tief er den See einschätzt. Meisten Kuss ich dann lächeln, wenn man die Antworten hört. "Da, wo ich angel sind es 6m". Dabei sind in der Mitte meistens rund 16m. Das glauben mir die meisten nicht, bis ich eine Lotrute hole. Dann werden die Augen groß...

Im Gegensatz zu oben genannten Anglern, gibt es dann noch das komplette Gegenteil. Da kommen Angler erst nur mit der Lotrute an und schreiben gefühlt ihren Master in Gewässererkundung. Selbst die einzelnen Krautsorten werden probeweise entnommen, um sehen zu können, welche natürliche Nahrung vorhanden ist. Dann wird das Gewässer beobachtet, wo zb Fische springen. Erst dann wird der Trolly ausgepackt und die Stelle ausgesucht. Bequemlichkeit wird dann auch an letzte Stelle gepackt.

MfG Christoph
 

Matthias13

Echo-Orakel
Registriert
19. Oktober 2022
Beiträge
139
Punkte Reaktionen
278
Alter
47
Ort
Hohenfelde, S-H
Die Frage " wer kann Angeln" ist doch ganz einfach! Jeder ob nun klein oder groß, der eine Angel mit egal welchen Köder ins Wasser wirft und als Abschluss einen Fisch fängt , der kann Angeln.
Alles andere ist doch nur das übliche Geschnacke über Kunst - oder Lebendköder; Spinnfischer vers Posenangler; Tackle vers Oldschool usw.
Im übrigen gibt es weit wichtigeres und letztlich eint uns Bekloppten doch eh nur das eine: Die Ruhe und Freiheit draußen in der Natur zu genießen und zu erleben und als Krönung sich über den gefangenen Fisch zu freuen. Moin.
 

Texasroach

Echo-Orakel
Registriert
5. April 2007
Beiträge
133
Punkte Reaktionen
145
Ort
Am Wasser
Moin,
„angeln können“ lebt davon, dass es nie definiert wird. Wer ist denn hier auf dem Board, der von sich nicht glaubt, „angeln zu können“?!
Ich finde oben jedenfalls nix, das ich ankreuzen könnte. Intuition und Gefühl wären meine Kriterien.

Viele Grüße
Christian
 

25Barsch!

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Registriert
4. November 2021
Beiträge
440
Punkte Reaktionen
1.227
Ort
Hamburg
Ich verstehe die Umfrage auch nicht, kann damit nichts anfangen. Die vorgegebenen Ankreuzantworten treffen für mich nicht zu.

Angeln kann in meinen Augen jeder, der eine Angelrute mit Rolle, Schnur Köder etc. zusammenstellen kann und damit am Gewässer umgehen kann.

Es gibt Kollegen unter uns, die freuen sich über jeden kleinen Fisch, auch wenn sie als Schneider nach Hause gehen sind sie nicht traurig oder wütend, weil sie am Wasser in der Natur waren.

Für mich sind diese Kameraden genauso gute Angler wie die Kameraden, die einen Rekord Fisch nach dem anderen fangen.

Ich freue mich sogar, wenn ich nach Hause komme vom Angeln und ich allen Müll eingesammelt habe, den unsere Angelfreunde wegwerfen. Es ist zwar eine nervige Sache anderen Menschen hinterherzuräumen, aber das kann man ja nicht oft genug erwähnen.
 

Drop Shoter

Finesse-Fux
Registriert
29. November 2010
Beiträge
1.428
Punkte Reaktionen
845
Ich behaupte, ob jemand angeln kann, erkennt man relativ schnell beim Handling von Fischen und Angelgerät... Wer seinen 18cm MonkeyDonkeyLmabMurdock Prototypen schmeißt und mir was von Bigbaiten erzählt fällt übrigens nicht in die Kategorie
 

Drop Shoter

Finesse-Fux
Registriert
29. November 2010
Beiträge
1.428
Punkte Reaktionen
845
Ist sie auch Anglerin? Hat was mit Baitcastern zu tun, nur so als ganz heißer Tip!
 

Oben